Selbst durch Sport und ausgewogene Ernährung lassen sich manche Fettdepots nur sehr schwer wieder loswerden. Wie einfach wäre es, wenn diese ohne Operation oder Sport verschwinden? Genau diesem Gedanken sind US-Wissenschaftler gefolgt und haben das zertifizierte CoolSculpting Verfahren entwickelt. Eine Möglichkeit zur Körperformung und das ganz ohne Eingriff oder Ausfallszeiten.
Mithilfe von Kälte werden dabei Fettzellen reduziert, da diese empfindlicher auf niedrige Temperaturen reagieren und so dank der CoolSculpting Technologie verschwinden können. CoolSculpting eignet sich optimal zur Behandlung von Problemzonen an Armen, dem Bauch, den Hüften und der inneren wie auch äußeren Oberschenkel.
Geeignet ist CoolSculpting für Personen, die lästige Fettpolster loswerden möchten, die sich durch Sport oder gezielte Ernährung nur schwer wegbekommen lassen. Das Verfahren ist nicht für stark übergewichtige Menschen geeignet.
So funktioniert das CoolSculpting Verfahren
CoolSculpting wurde in den U.S.A von Ärzten des General Hospitals in Boston entwickelt. Ziel war es, eine Methode zu finden, die es schafft, ohne Operation lästige Fettdepots verschwinden zu lassen. Im Rahmen der Forschungen wurde nämlich entdeckt, dass Fettzellen empfindlicher als das umliegende Gewebe auf Kälte reagieren. Auf diesem Prinzip beruhend, saugt das CoolSculpting® Gerät die zu behandelnden Fettpolster in eine Art „Vakuumglocke“ ein und bringt diese schrittweise auf Temperaturen von bis zu 3°C. Für spezielle Zonen wie die äußeren „Reiterhosen“ wurde der CoolSmooth™ Appliktor entwickelt, der ohne Vakuum an schwer zu greifenden Stellen arbeitet.
Fettreduktion ohne OP und Sport
Beim CoolSculpting Verfahren werden lediglich die Fettzellen angegriffen, die Haut und das umliegende Gewebe bleiben von der Kälte verschont. Nach der Anwendung beginnt der natürliche Abbau der Fettzellen, die über das Immunsystem mit der Zeit abtransportiert werden. Die Ergebnisse sind nach acht bis zwölf Wochen sichtbar. Je nach Region ist eine Behandlungsdauer pro Zone ab nur 35 Minuten möglich. Danach ist in der Regel der sofortige Einstieg in den Alltag durchführbar.
Der Unterschied zwischen dem medizinischem CoolSculpting und einer Kryolipolyse-Behandlung
Das Phänomen, dass Fettzellen auf Kälte individuell reagieren, wurde in Folge von wissenschaftlichen Forschungen in den U.S.A. entdeckt und als CoolSculpting Methode zertifiziert und patentiert. Die Kryolipolyse (Kryo = Eis, Lipos = Fett, Lysis = Auflösung) beschreibt dabei den Prozess des Fettabbaus, aber nicht die spezifische Methode selbst. Oftmals werden Behandlungen angeboten, die sich diesen Effekt ebenso zu Nutze machen, aber nicht mit vergleichbaren Ergebnissen aufwarten können, da es sich dabei nicht um Methoden handelt, die ärztliche Aufsicht erfordern.
Ablauf einer CoolSculpting Behandlung
- Nach dem ausführlichen Beratungsgespräch wird ein individueller Behandlungsplan erstellt
- Mit Hilfe von Unterdruck wird das Gewebe in eine Vakuumglocke gesaugt, an der beidseitig Kühlmodule anliegen. Dank der sensorischen Technik werden die Fettzellen Schritt für Schritt auf die Zieltemperatur gekühlt.
- Dieser erste Kühlvorgang dauert nur wenige Minuten. In dieser Zeit kann es zu Empfindungen wie Ziehen, Kneifen, Kribbeln oder Stechen kommen. Diese Begleiterscheinungen klingen jedoch ab, sobald der behandelte Bereich aufgrund der Kälte gefühllos wird.
- Während der Behandlung ist es den Patientinnen und Patienten möglich zu lesen, oder am eigenen Notebook zu arbeiten.
- Im Anschluss an das CoolSculpting wird der behandelte Bereich ausmassiert.
- Der Abbau der Fettzellen beginnt direkt nach der Behandlung, eine sichtbare Reduktion der Fettpolster kann schon nach 3 Wochen beobachtet werden. Die besten Ergebnisse zeigen sich nach 1 bis 3 Monaten.
- In der Regel kann der/die PatientIn im unmittelbaren Anschluss an die Behandlung dem normalen Alltag folgen.
- Direkt danach kann die behandelte Zone gerötet und leicht geschwollen sein, ebenso können Taubheitsgefühle auftreten. Diese Nebenwirkungen sind temporär und verschwinden nach kurzer Zeit von selbst.
- In der Ordination Dr. Thomas Aigner wird im Vorfeld über mögliche Risiken und Nebenwirkungen im persönlichen Beratungsgespräch umfassend aufgeklärt.